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Angewendete Normen

Die PSI-Richtlinie und die INSPIRE-Richtlinie sehen nicht die gleichen Protokolle und Standards vor, um offene Datensätze und Dienste zu dokumentieren. Solange die Metadaten der einen oder anderen Norm folgen, ist es technisch möglich, INSPIRE-Metadaten in DCAT-AP-Metadaten umzuwandeln oder umgekehrt. Der DCAT-AP-Standard ist jedoch im Allgemeinen weniger anspruchsvoll als der INSPIRE-Standard.

Folglich dokumentiert die Generalverwaltung Vermögensdokumentation (GVVD) ihre Datensätze und Dienste zunächst mit INSPIRE-Metadaten, aus denen die DCAT-AP-Metadaten abgeleitet werden.

INSPIRE-NORMEN

Die rechtlichen und technischen Normen im Zusammenhang mit der INSPIRE-Richtlinie verlangen von den Mitgliedstaaten, dass sie ihre Datensätze und Dienste mithilfe von Metadatenformularen gemäß der ISO-Norm 19139 dokumentieren. Diese Norm verlangt, dass die Metadatenformulare als XML-Dateien erstellt werden.

Die Europäische Kommission hat diese Norm insbesondere für ihren eigenen Gebrauch spezifiziert, und zwar in Form der INSPIRE-Metadaten. Diese liefern für jede Ressource ihre wesentlichen Kontextelemente: ihre Bezeichnung, ihre Zusammenfassung, einen Verantwortlichen der Ressource, eine Kontaktstelle für das Metadatenformular, die Nutzungsbedingungen usw.

PSI-NORMEN

Derzeit verlangt keine Rechtsnorm im Zusammenhang mit der PSI-Richtlinie von den Mitgliedstaaten, ihre Datensätze oder Dienste mithilfe von Formularen zu dokumentieren, die einem bestimmten technischen Standard entsprechen. De facto gilt der vom W3C entwickelte DCAT-Standard weltweit als Referenz für die Dokumentation von Datensätzen in Open-Data-Portalen. DCAT-Dateien können in verschiedenen Formaten geschrieben werden, darunter XML oder JSON.

Die Europäische Kommission hat auch diese Norm für ihren eigenen Gebrauch spezifiziert: Es handelt sich um das DCAT-AP-Profil. Sowohl in Europa als auch in Belgien erfolgt die Dokumentation von offenen Datensätzen und Diensten gemäß dem DCAT-AP-Profil.